Urspungszeugnis der Siemens-Schuckertwerke für das Iranisches Kriegsministerium

Buitenland

Es wurden im Jahr 1940 vom Iran eine Kiste Elektomotoren geordert zu 140 ReichsMark und damit war ein Urspungszeugnis fällig welches den Urspung (die Herstellung) Deutsches Reich auf seinem Transit bescheinigte. Der Versand scheint wohl mit der Bahn über Moskau erledigt worden zu sein, was zeitlich auch hinkäme und das zu der Zeit, als die Sowjetunion durch den Hitler-Stalin-Pakt zu einem Verbündeten Hitlerdeutschlands geworden war, zumindest bei der Aufteilung Osteuropas und durch den Deutsch-Sowjetischen Wirtschaftsvertrag auch in Rüstungs- bzw. Rohstoffwirtschaftlicher Hinsicht. Während des II. Weltkrieges ist fast sämtlich Post und die Pakete über BAKU oder aber auch über TIFLIS –DJOULFA gelaufen. In Baku unterhielt dort der Iran eine vorübergehende diplomatische Vertretung mit Postdiensten.

Die Route war von BERLIN – über BAKU – PAHLEVI nach TEHERAN und die genaue Bezeichnung der Zwischenstation ist jedoch BANDAR PAHLEVI (wobei das Wort “Bandar” [Farsi für Hafen[ steht) und unter den Qajaren hieß die Stadt ENZELI und sie war von großer wirtschaftlicher Bedeutung am Kaspischen Meer. Der Stadtname BANDAR PAHLEVI existierte nur von 1925 – 1979 und die Ajatollas haben 1979 wieder den alten Namen ENZELI oder ANZALI genommen.

1te Ausfertigung des Ursprungzeugnisses vom Absender. Hiermit wird bescheinigt, daß die obengenannten Waren deutschen Ursprungs sind. Berlin den 12. September 1940.
Verwaltungsgebühren Marken der Industrie- und Handelskammer zu Berlin, zusammen über 1 RM (ReichMark), entwertet mit zwei Industrie- u. Handeskammer Stempel mit dem Hakenkreuz, Stempel Nummern 37 u. 38.
Nach Pahlevi über Baku, mit Transitstempel Nummer 346110/1. Die gekreuzten Schwerter und die ewige Flamme stammen meiner Meinung nach von Baku.
Oben links ein roter Stempel der Transportgesellschaft Schenker und Co., eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung, die es heute noch gibt und da die Waren über Baku (Rußland) in den Iran gingen, wurde das Dokument beglaubigt von der Lizenzabteilung der russischen Handelsvertretung (oberes Siegel) und das Konsulat der UdSSR in Berlin (unteres Siegel).

Quelle: Wolfgang Morscheck Bad Säckingen, Deutschland

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